Staatspräsident Klaus Johannis besucht Südkorea

Abkommen u. a. in Bereichen Verteidigung und Katastrophenschutz geplant

Besuche der Demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Nord- und Südkorea | Foto: presidency.ro

Seoul (ADZ) - Staatschef Klaus Johannis unternimmt seit Montag auf Einladung seines südkoreanischen Amtskollegen Yoon Suk Yeol einen dreitägigen Besuch in der Republik Korea. Auf Johannis’ Programm stehen Gespräche mit Präsident Yoon sowie mit Premierminister Han Duck Soo. Aus diesem Anlass sollen auch mehrere Kooperationsabkommen sowie eine gemeinsame Erklärung über den Ausbau der seit 2008 bestehenden Strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern unterzeichnet werden. Geplant sind außerdem Besuche der Demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Nord- und Südkorea sowie der in Changwon, Busan, gelegenen Produktionsplattform des Unternehmens Doosan Enerbility – ein führender Hersteller von Energieanlagen und -lösungen.

Johannis’ Besuch ist der erste eines rumänischen Staatspräsidenten in der Republik Korea seit 16 Jahren. Wie das Präsidialamt in einer Aussendung hervorhob, dient er der Intensivierung der bilateralen politischen und diplomatischen Kontakte auf hoher Ebene sowie dem Ausbau der bestehenden Handelsbeziehungen – vor allem in den Bereichen Rüstung und Verteidigung, Infrastruktur, Gesundheit, grüne sowie Atomenergie, Klimawandel, neue Technologien und IT&C. Im Beisein der beiden Staatspräsidenten sollten am Dienstag eine Reihe von Vereinbarungen und Kooperationsabkommen u.a. in den Bereichen Verteidigung, Atomenergie, Katastrophenschutz und -management unterzeichnet werden. Nicht zu guter Letzt will das Staatsoberhaupt auch mit Vertretern der rumänischen Community vor Ort zusammentreffen. Begleitet wird der Staatschef auf seinem Südkorea-Besuch von Außenministerin Luminița Odobescu (parteifrei), Verteidigungsminister Anghel Tîlvăr (PSD), Energieminister Sebastian Burduja (PNL) und Katastrophenschutzchef Raed Arafat.