Bukarest (ADZ) – Der ehemalige Transportminister und aktuelle PSD-Wahlkampfleiter Dan Şova ist seit Mittwoch strafverfolgt: Beim Verlassen des DNA-Sitzes erklärte Şova gegenüber den Medien, ihm werde „Beihilfe zu Amtsmissbrauch“ zur Last gelegt. In die Bredouille gebracht haben den einflussreichen Sozialdemokraten und studierten Juristen, dessen Kanzlei „Şova şi Asociaţii“ vor Jahren sogar Victor Ponta beschäftigt hatte, drei 2007 mit den staatlichen Kraftwerken Rovinari und Turceni eingegangenen Beratungsaufträge, die sich Şova millionenschwer honorieren ließ. Die Ermittlungen gehen auf eine Anzeige des Fiskus aus dem Jahr 2011 zurück, der die DNA nach Überprüfungen in den beiden maroden Kraftwerken eingeschaltet hatte.