Bukarest (ADZ) - Innenminister Lucian Bode (PNL) hat am Montag einen Exklusivbericht der Tageszeitung „Libertatea“ bestätigt, demzufolge die Militärstaatsanwälte gegen den Vizechef des Inspektorats für Notsituationen (IGSU), Cristian Radu, wegen Fahrerflucht, Fälschung beweiserheblicher Daten sowie Anstiftung zu Falschangaben ermitteln. Laut „Libertatea“ steht der General im dringenden Verdacht, letzten November in Bukarest einen Verkehrsunfall gebaut zu haben, den er sodann auf seinen Fahrer abwälzen wollte. So soll der General seinem Fahrer nach dem Unfall befohlen haben, gegenüber der Verkehrspolizei anzugeben, selbst am Steuer gesessen zu haben. De facto soll jedoch Radu gefahren sein - noch dazu alkoholisiert und mit hoher Geschwindigkeit.
In der Causa soll der Fahrer bereits geständig sein. Für den General haben die schweren Vorwürfe gegen ihn indes vorerst keine Folgen - wie IGSU-Chef Dan-Paul Iamandi mitteilte, bleibt sein Stellvertreter bis zu einem Urteilsspruch im Amt.