Bukarest (ADZ) - Übermäßig viel Zeit vor dem Bildschirm führt zu schlechten Leistungen in der Schule, wie Studien zeigen. Bereits zwei Stunden vor dem Fernseher oder der Videokonsole täglich sollen mit einem erhöhten Risiko für Schwierigkeiten beim Lesen und Rechnen einhergehen. Kinder in Rumänien verbringen ungefähr vier Stunden am Tag an technischen Geräten.
Wie die Psychologin Diana Miron warnt, führen schnelle Bildfolgen wie in Videospielen oder Zeichentrickfilmen dazu, dass das Gehirn des Kindes sehr schnell Informationen verarbeiten muss und in einen Zustand der Agitiertheit verfällt. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, mit der Digitalisierung umzugehen, zum Beispiel mit begrenzten, festgelegten Zeiten an Handy und Laptop.
Bei allen negativen Seiten der Technologisierung, die man im Blick behalten muss, bietet diese aber gerade in Corona-Zeiten ideale Möglichkeiten, mit Online-Unterricht auf mobilen Endgeräten den Zugang zu Bildung sicherzustellen.