Bukarest (ADZ) - Die Preise für Neuwohnungen in Rumänien gehören mit durchschnittlich 1322 Euro pro Quadratmeter laut einer Studie zu den niedrigsten in Europa. Entsprechend dem „Deloitte Property Index 2021“ sind die Kosten 2020 um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden die Wohnungsmärkte in 24 europäischen Ländern analysiert, niedrigere Preise gab es in Bulgarien (578 Euro/qm), Bosnien (881 Euro/qm) sowie Portugal (1260 Euro/qm).
Bezüglich der Erschwinglichkeit einer standardisierten Wohnung von 70 Quadratmetern liegt Rumänien allerdings im Mittelfeld, hierzulande müssen sieben jährliche Bruttolöhne für eine Wohnung aufgebracht werden, in Portugal, Belgien und Irland sind es nur 3,1 Jahreseinkommen; am anderen Pol liegt Serbien mit 15,2 Jahreslöhnen. In Rumänien sind außerdem die Immobilienkredite mit einem durchschnittlichen Jahreszins von 5,3 Prozent die teuersten unter den analysierten Ländern, die billigsten gibt es in Portugal (1 Prozent).