Bukarest (ADZ) – Die Subventionen für Fernwärme dürften für das letzte Quartal 2021 sowie die ersten drei Monate 2022 für 25 Städte insgesamt rund 2,8 Milliarden Lei (rund 560 Millionen Euro) erreichen. Dies geht aus einem Schreiben des Rumänischen Städteverbandes (AMR) an die Regierung hervor, demzufolge für die nächsten Monate neben auf Lokalebene zugewiesenen etwa 1,23 Mrd. Lei zusätzlich 1,57 Mrd. Lei Finanzierung aus dem Staatshaushalt gefordert werden.
Die größte Summe für die beiden Quartale benötigt Bukarest mit 1,1 Mrd. Lei, wobei diese zu rund zwei Drittel aus dem Lokalhaushalt gedeckt wird. Für die Subventionierung der Temeswarer Fernwärme sind AMR zufolge 366 Mio. Lei nötig, wobei allerdings 297,5 Mio. Lei Zuschüsse aus dem Staatsbudget gefordert und lediglich 68,5 Mio. Lei auf Lokalebene zugewiesen werden. Weiter folgen Jassy/Iași (316 Mio. Lei benötigt, 100 Mio. Lei lokal zugewiesen) und Konstanza (227 Mio. Lei benötigt, 134 Mio. Lei lokal) zugewiesen.
Das Bukarester Fernwärmenetz beliefert 564.104 Kunden (von 1,024 Mio. in den 25 Städten), weiter folgen Großwardein/Oradea (74.161), Temeswar/Timișoara (55.622), Craiova (50.764) und Konstanza (49.599).