Traurige Wochenendbilanz: 7 Badetote am Schwarzen Meer

Touristen ignorieren Badeverbot und hohen Wellengang

Bukarest (ADZ) – Die Resorts an der rumänischen Schwarzmeerküste sind nach Angaben der Tourismusverbände derzeit voll ausgelastet – allein an diesem Wochenende sollen sich laut Branchen-Schätzungen mindestens 200.000 Touristen an der Schwarzmeer-Riviera aufgehalten haben.

Getrübt werden diese Zahlen allerdings durch die Bilanz der Badeunfälle – zahllose Menschen ignorierten die wegen des hohen Wellengangs und tückischer Strömungen gehisste rote Flagge bzw. das absolute Badeverbot, sieben ertranken in den Schwarzmeer-Fluten. Weitere zehn Personen konnten von den sich im Dauereinsatz befindenden Rettungsschwimmern buchstäblich in letzter Sekunde gerettet und von Notärzten wiederbelebt werden.

Wagehälse kamen allerdings nicht nur im Wasser, sondern auch in der Luft zu Schaden: So wollte sich ein junger Mann in Jupiter trotz starken Windes partout im Gleitschirmspringen üben und wurde von einer Windböe prompt gegen einen Strommast geschleudert, wo er zunächst hängenblieb, bis der Mast brach. Der Pechvogel wurde schließlich mit mehrfachen Knochenbrüchen in ein lokales Krankenhaus gebracht.

Obwohl im Schwarzen Meer in den vergangenen Tagen mehrere Menschen ertrunken sind, ignorieren viele Strandbesucher die Badeverbote.