Bukarest (ADZ) - Über 5000 Einsprüche zu den Bakkalaureat-Ergebnissen und mehr als 4000 zu den Ergebnissen der Abschlussprüfung nach der 8. Klasse, die den Zugang zu den Lyzeen regeln, sorgten in Bukarest für Aufsehen. Die Generalinspektorin des Schulamts der Hauptstadt, Ioana Mihaela Neacşu, erklärt: Aufgrund der Einsprüche zum Bakkalaureat mussten 60 Prozent der Noten nach oben korrigiert werden, 40 Prozent erhielten allerdings eine schlechtere Note. Die meisten Unterbewertungen wurden im Fach Rumänische Sprache und Literatur festgestellt. Nach den Korrekturen stieg die Rate der bestandenen Abiturprüfungen für Bukarest von 72,64 auf 74,5 Prozent. Bei den Examen nach der 8. Klasse gab es die meisten Einsprüche ebenfalls im Fach Rumänische Sprache und Literatur. In 14 Fällen betrug die Punktedifferenz sogar mehr als 1,5 Punkte. Alle 14 Arbeiten – 13 im Fach Rumänische Sprache und Literatur, eine in Mathematik – waren unterbewertet worden. Die Lehrer wurden sanktioniert und für drei Jahre als Prüfer ausgeschlossen.