Bukarest (ADZ) – Noch im Frühjahr hatten Staatschef Traian Băsescu und Premier Victor Ponta getönt, Jobbik-Chef Vona Gábor zur unerwünschten Person in Rumänien erklären lassen zu wollen. Doch scheint die Drohung eine rein rhetorische gewesen zu sein, da der ungarische Politiker, der noch im März erklärt hatte, „Konflikte mit Rumänien“ in Kauf nehmen zu wollen, um „unsere Rasse“ zu schützen und die Autonomie der hiesigen Ungarn zu erwirken, zurzeit erneut in Harghita als Ehrengast einer ungarischen Jugendorganisation anzutreffen ist. Medienanfragen, ob Vona nun zur „persona non grata“ erklärt worden sei oder nicht, ließ das Innenressort bisher unbeantwortet. Den rumänischen Behörden bestellte Vona indes über die Medien, er sei „hier“, falls man ihn suche.