Unwetter: Bilanz für rasche Entschädigungen

Zwei Tote, 81 Zwangsevakuierungen

Symbolbild: pixabay.com

Bukarest (ADZ) - Premier Florin Cîțu hat am Dienstag auf der Telekonferenz zum Thema Überschwemmungen die Präfekten aufgefordert, die Einschätzung der vom Unwetter hinterlassenen Schäden in den betroffenen Gebieten dem Ministerium für Entwicklung rasch einzureichen, damit die notwendigen Mittel zur Entschädigung bei der Haushaltskorrektur berücksichtigt werden.

Dabei stellte Innenminister Lucian Bode die Bilanz der vom Hochwasser verursachten Vorfälle für den Zeitraum vom 15. bis zum 20. Juli vor. Bode zufolge seien 80 Ortschaften aus 20 Landeskreisen von den heftigen Regenfällen betroffen worden. Aus 192 Haushalten musste Wasser abgepumpt werden. 81 Personen in Roșia Montană (Alba) und in Breaza (Prahova) seien zwangsevakuiert worden. In den Kreisen Sathmar/Satu Mare bzw. in Jassy/Iași habe es zwei Tote gegeben. Zum Zeitpunkt der Sitzung waren noch Einsatzteams der Inspektion für Notfallsituationen in sieben Kreisen tätig.

Darüber hinaus griffen gestern auch die Einsatzteams der Nationalen Verwaltung „Rumänische Gewässer“ entlang der Flüsse Mureș, Buzău-Ialomița, Siret, Argeș-Vedea und Alt/Olt zur Entfernung der Hindernisse von den betroffenen Transportstrecken ein.