Bukarest/Washington (ADZ) - In ihrem jüngsten Menschenrechtsbericht beanstanden die USA die nach wie vor grassierende Korruption in Rumänien sowie die prekäre Lage des Rechtssystems, das „anfällig“ für politischen Druck bleibt. Bemängelt werden auch die abermals verschleppte Rückerstattung des in kommunistischen Zeiten beschlagnahmten Eigentums, die Lage der Roma im Land und die Zustände in Haftvollzugsanstalten. Auch mit der Pressefreiheit habe Rumänien ein Problem – die wichtigsten Mediengruppen werden „direkt oder indirekt“ von Politikern oder politischen Gruppierungen kontrolliert, deren Interessen sich „kontinuierlich in der Berichterstattung“ widerspiegeln, heißt es in Bericht des US-State Departments.