Bukarest (ADZ) - Die Basis der Reformpartei „Union rettet Rumänien“ (USR) stärkt ihrem Parteichef Dan Barna trotz dessen verpasstem Einzug in die Stichwahl des Präsidentschaftsrennens den Rücken: Mehr als 75 Prozent der USR-Mitglieder stimmten im Verlauf einer von Barna angesetzten Urabstimmung für den Verbleib des 44-Jährigen an der Parteispitze.
Er bedanke sich bei allen Kollegen für das in ihn gesetzte Vertrauen, sagte Barna in einer ersten Reaktion, für die Partei gelte es nun, zusammenzurücken und ihre Strukturen noch mehr zu festigen, da „wir uns auf die kommenden Kommunal- sowie Parlamentswahlen und danach auch für die Regierung vorbereiten müssen“, sagte der USR-Chef, der weiters hervorhob, „dass wir nicht ins Rennen gezogen sind, um schon beim ersten Hindernis aufzugeben“.
Hinsichtlich der vom Bündnispartner PLUS angestrebten Fusion mit seiner Partei sagte Barna, dass diese „kurzfristig recht unwahrscheinlich“ sei. Dafür regte der USR-Chef einen gemeinsamen Kandidaten aller Mitte-Rechts-Parteien als Herausforderer der Bukarester Oberbürgermeisterin Gabriela Firea Pandele (PSD) bei der Kommunalwahl vom kommenden Jahr an.