Bukarest (ADZ) - Die EU-Kommission hat am Donnerstag angekündigt, gegen Österreich ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen EU-Recht einzuleiten: Im vorigen Jahr hatte das Alpenland beschlossen, das Kindergeld an den Wohnsitz des Kindes anzupassen, so sollen u. a. Rumänen, die in Österreich arbeiten, weniger Geld für ihre Kinder bekommen, falls diese in ihrer Heimat leben. Die Regierung in Wien bleibt trotz Kritik seitens der Union stur: „Wir gehen weiterhin davon aus, dass die von uns gewählte Lösung mit europäischem Recht vereinbar ist“, so Österreichs Familienministerin Juliane Bogner-Strauß.