Bukarest (ADZ) - Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon ist am Montag in Bukarest mit Präsident Klaus Johannis, Premier Victor Ponta und seinem rumänischen Amtskollegen Mircea Duşa zusammengetroffen. In einer Presseerklärung sagte Fallon nach seinen Gesprächen mit den rumänischen Behörden, dass er „deren Sorge bezüglich der Sicherheitslage im Schwarzen Meer“ teile. Fallon hob weiters hervor, dass das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland sich als sogenannte „Rahmennation“ mit Truppen an den beiden hierzulande zu errichtenden regionalen NATO-Kommandozentralen beteiligen wird. Der britische Verteidigungsminister gab zudem bekannt, dass „im Monat Oktober einer der modernsten Zerstörer der Royal Navy“ in der Hafenstadt Konstanza eintreffen wird.
Sein rumänischer Amtskollege erklärte seinerseits, dass man sich vor allem über die „politisch-militärische Lage infolge der Ukraine-Krise und der Krim-Annexion durch Russland“ sowie, in diesem Kontext, über „eine ständige Präsenz der NATO-Kapazitäten im Schwarzen Meer“ ausgetauscht habe. Weitere Gesprächsthemen seien die Umsetzung der Beschlüsse des jüngsten NATO-Gipfels zur Sicherung der Ostgrenze und Steigerung der Einsatzkraft und Reaktionsschnelligkeit des Bündnisses, die Planung weiterer gemeinsamer Militärübungen sowie Möglichkeiten der „Kooperation im Rüstungsbereich“ gewesen, so Mircea Duşa.