Bukarest (ADZ) - Bei einem Besuch im Craiovaer Werk des US-Autobauers Ford sagte der Premier, dass die Regierung zur Förderung der hierzulande aktiven Autobranche beitragen wolle – entsprechend werde die Exekutive einen Ford B-Max akquirieren. Das allererste Modell des in Craiova vom Fließband gelaufenen Kleinwagens hatte im Juni Präsident Băsescu erworben.
Der den Regierungschef begleitende US-Botschafter Mark Gitenstein verwies darauf, dass Ford dringend die noch zu Tăriceanu-Zeiten versprochene Transportinfrastruktur benötige. Die Kapazität des südrumänischen Werks erlaube eine Tagesproduktion von 1000 Einheiten, allerdings gelte es dann auch, sie zeitgerecht liefern zu können – diese Angelegenheit werde Thema eines Gesprächs mit dem rumänischen Ministerpräsidenten, erklärte der US-Botschafter.
Gitenstein hob des Weiteren hervor, dass die US-Investition in Craiova ein gutes Beispiel für die rumänisch-amerikanische Zusammenarbeit sei – außer Ford seien inzwischen auch Johnson Controls und IXC vor Ort tätig, gemeinsam würden die drei Unternehmen mittlerweile knapp 6000 Mitarbeiter beschäftigen, hob der Diplomat hervor.
Ponta sicherte den Ford-Vertretern, darunter auch Wolfgang Schneider seitens der Geschäftsführung Ford Europa, die Unterstützung seiner Regierung zwecks Fortführung der US-Investition in Craiova zu.