Bukarest (ADZ/Mediafax) - Zur Entrüstung über stark verdünnte Desinfektionsmittel kommen nun klare Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat: Bereits 2013 seien beinahe die Hälfte von allen fast 58.000 Todesfällen in rumänischen Krankenhäusern wohl vermeidbar gewesen. Ähnlich schlecht schnitten Lettland mit 48,5 Prozent, Litauen mit 45,4 Prozent und die Slowakei mit 44,6 Prozent ab. Am sichersten sind Patienten in französischen, dänischen und belgischen Spitälern: Dort summierten sich die vermeidbaren Todesfälle nur auf knapp 24, etwas über 27 beziehungsweise 27,5 Prozent. Insgesamt verstarben 2013 in Rumänien 1,7 Millionen Menschen bis 75 Jahre, davon galten 577.500 Sterbefälle als frühzeitig.