Bukarest (ADZ) – Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich am Mittwoch beim Besuch der siebenbürgischen Metropole Klausenburg/Cluj-Napoca zum rumänisch-ungarischen Verhältnis geäußert. Dieses sei bei Weitem nicht so gut,wie die Beziehungen zwischen Ungarn und seinen anderen Nachbarn Serbien und der Slowakei. Nach den Gründen hierfür befragt, gab Orbán an, die serbischen und slowakischen Nachbarn sähen in Ungarn ein erfolgreiches Land, welches seinen steigenden Einfluss dafür nutze, die Region zu stabilisieren und das Verhältnis zu seinen Nachbarn zu verbessern.
Zudem äußerte sich der ungarische Spitzenpolitiker zu einem möglichen Beitritt Rumäniens zum Schengener Abkommen. Orbán vertritt die Ansicht, der rumänische Nachbar habe in den vergangenen vier Jahren seine eigenen Grenzen in beeindruckender Weise geschützt. Hierin sieht Ungarns Staatschef ein wichtiges Argument zur Aufnahme Rumäniens in den Schengener Raum.