Vorfall um Șoșoacă zieht weitere Kreise

Regierungschef Nicolae-Ionel Ciucă verurteile die Einschüchterung von Journalisten und die Behinderung des Rechts der Bürger auf freie Information. | Archivfoto: gov.ro

Bukarest (ADZ) – Der Vorfall um Senatorin Diana Șoșoacă und ein Team italienischer Journalisten beschäftigt nun auch die Politik. Laut Außenministerium informierte die rumänische Botschaft in Rom die italienischen Behörden auf deren Anfrage hin über die Ermittlungen.

Auch Premier Nicolae-Ionel Ciucă äußerte sich: Die rumänische Regierung verurteile schärfstens jegliche Einschüchterung von Journalisten und die Behinderung des Rechts der Bürger auf freie Information. Der Fall müsse schnellstens aufgeklärt werden.

Laut einer Zeugin, der Dolmetscherin, habe die Senatorin das Team freundlich begrüßt, sei aber aggressiv geworden, als die Journalistin Lucia Goracci Maske und Impfung als Schutz vor einer Corona-Infektion bezeichnet hatte. Auch sie selbst sei von Șoșoacă bedroht worden – sie solle „aufpassen“, was sie übersetze, und werde für das Filmen „bezahlen“. Die Journalisten seien mit zur Polizeiwache gefahren, um Anzeige zu erstatten, aber dann festgehalten worden.