Bukarest (ADZ) – Die Donau führt seit geraumer Zeit Hochwasser, jetzt verkompliziert das Tief Ashley die Lage zusätzlich. Der von kalter Polarluft aus Richtung Westen getriebene Sturm könnte am späten Samstag in Rumänien einfallen und das Wetter erheblich verschlechtern, warnen Meteorologen. Vor allem die erwarteten Niederschlagsmengen bereiten Umweltminister Mircea Fechet Kopfschmerzen: Der Durchfluss der Donau bei Bazia{ schien mit 8000 Kubikmetern pro Sekunde überschaubar, doch aufgrund möglicher starker Regenfälle entlang der Zubringer könnte der Strom auf 9500 Kubikmeter anschwellen, was durchaus besorgniserregend sei, erläuterte der Minister bei Digi 24.
Vor diesem Hintergrund mobilisiert der Katastrophenschutz zusätzliche Kräfte in den Gebieten, wo es zu Überschwemmungen kommen könnte. Die Bevölkerung werde auch durch RO-Alert-Nachrichten auf Mobiltelefone über mögliche Notlagen informiert, so Behördenleiter Raed Arafat.