Bukarest (Mediafax/ADZ) - Präsident Klaus Johannis hat am Wochenende die Themen des informellen Gipfeltreffens EU 27 in Bratislava zusammengefasst: Eine Zukunftsstrategie der EU müsse weiter überlegt werden, sodass im März beim Gipfel in Rom eine neue Vision unterbreitet werden kann. Diesmal habe man Gewicht gelegt auf das Problem der Migration, die Verteidigung der Außengrenzen der EU, auch auf das Problem der Arbeitslosigkeit, insbesondere unter der Jugend.
Die Aufnahme Rumäniens in den Schengen-Raum sei bisher nicht gelöst, die Frage sei auf dem Gipfel auch nicht besprochen worden, es habe jedoch informelle Gespräche gegeben. Bei seiner Einschätzung zieht Johannis die Befürchtungen einiger Politiker wegen der mangelnden Kontrolle der Migration in Betracht, daher müsse noch viel für die Sicherung der Außengrenzen der EU getan werden. In Rumänien habe es keine Einschnitte gegeben und die Lösung befinde sich in einer „positiven Entwicklung“. Was die Verteidigung Europas betrifft, unterstrich Johannis, dass die NATO die Grundlage der Sicherheit ist, dazu gebe es die Vereinbarung zwischen der NATO und der EU, die beim Gipfel in Warschau unterzeichnet wurde. Es sei nicht die Rede davon, eine europäische Armee zu schaffen. Es ginge jedoch um eine bessere europäische Koordinierung in Krisenzonen und an den Außengrenzen.