Bukarest (ADZ) - Seit Beginn der Impfkampagne wurden bis Montagabend 2066 Menschen mit demVakzin von Pfizer-Biontech geimpft. In nur einem Fall gab es eine leichte allergische Reaktion, wie das Nationale Koordinationskomitee für Impfungen gegen Covid-19 (CNCAV) mitteilt. Am Dienstagmorgen kamen weitere 140.400 Dosen am Flughafen Henri Coandă an, die vom Institut Cantacuzino aus in Spezialcontainern mit Trockeneis auf dem Luft- oder Landweg nach Kronstadt (12.675 Dosen), Jassy (25.350), Klausenburg (29.250), Konstanza (8775), Craiova (12.675) und Temeswar (10.725) geliefert werden. In Bukarest bleiben 40.950 Dosen. Der aufgetaute Impfstoff kann vor Ort bis zu fünf Tagen im Kühlschrank gelagert werden. Vor Anwendung wird er auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Impfung erfolgt in den Deltamuskel des Oberarms. Nach der zweiten Dosis nach 21 Tagen setzt die Immunreaktion ein.
Patienten sowie Ärzte können auf der Plattform covid19.anm.ro eventuelle Impfnebenwirkungen melden oder Informationen auf vaccinare-covid.gov.ro einholen.
Der Geimpfte erhält eine amtliche Impfbestätigung, die jedoch keine juristischen Konsequenzen hat. Sie ersetzt nicht den von manchen Ländern bei der Einreise verlangten PCR-Test. Dies könnte erst ab der Sommersaison der Fall sein. Auch sei denkbar, dass die Teilnahme an Großevents oder der Zugang zu Reisezielen in Zukunft auf Basis des Impfpasses geregelt werde, so Dumitru Luca, Präsident der Nationalen Tourismusagenturen (ANAT). Der Zugang zu Restaurants werde nicht über den Impfstatus geregelt, erklärt Cosmin Andreica, Präsident der Gewerkschaft Europol. In Kronstadt lancierten jedoch bereits zwei Vereine eine Aktion zur Preisermäßigung bei Vorlage eines Impfscheins, der sich bisher 16 Gaststätten anschlossen.