Bukarest (ADZ) – Das Entwicklungsministerium könnte auf Antrag der jeweiligen Verwaltungen zusätzliche Mittel für die Subventionierung erdgasbetriebener Fernheizungsysteme bereitstellen. Bisher durfte die Behörde bis zu 50% des Unterschieds zwischen dem in Rechnung gestellten Betrag und dem gedeckelten Gaspreis tragen, fortan könnte diese Unterstützung steigen, jedoch maximal bis zum doppelten Wert der ursprünglichen Zuschüsse – und auch Gemeinden mit heizölbetriebenen Fernheizungsystemen sollen künftig nach neuen Vorschriften für eine Subvention in Frage kommen, so Entwicklungsminister Attila Czeke nach der Regierungssitzung am Montag. Außerdem sollen die Kommunen ihre Haushaltsüberschüsse nutzen können, um Mittel für die Heizenergie über die Wintersaison 2021/2022 sicherzustellen. Man habe verstanden, dass die hohen Rechnungen die Haushalte der Kommunen belasten, sagte Czeke.
Nach dem bisherigen System seien Zuschüsse von 61 Millionen Lei an 16 Verwaltungseinheiten überwiesen worden, diese Woche werden weitere 32 Millionen Lei ausgezahlt – das Entwicklungsministerium habe 400 Millionen Lei zur Verfügung, die neuen Maßnahmen veranschlagte Czeke mit 170 Millionen Lei.