Bukarest (ADZ) - Im Strafverfahren „Turceni-Rovinari“ gegen Ex-Premier Victor Ponta und PSD-Senator Dan Şova haben die Angeklagten am Freitag einen zwölfstündigen Gerichtstermin über sich ergehen lassen müssen. Einer der verhörten Zeugen sagte dabei aus, dass „alle Mitarbeiter der Anwaltskanzlei Şova & Asociaţii“ gewusst hätten, dass deren „Rechtsberatungsverträge politisch arrangiert“ waren und das Geld größtenteils „an die Partei floss“. Şova und Ponta haben sich bekanntlich wegen Amtsmissbrauch und Beihilfe dazu, Geldwäsche und Beihilfe dazu, Steuerbetrug, Falschangaben u. a. zu verantworten. Die Instanz gab zudem dem Antrag der Verteidigung auf ein Zeugenverhör der PNL-Chefin und Rechtsberaterin Alina Gorghiu statt.