Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Chefökonom der Weltbank, Hans Timmer, hat sich bei der Vorstellung ihres aktuellen Berichts zu Europa und Zentralasien in Bukarest grundlegend positiv über das rumänische Wirtschaftspotenzial geäußert. „Rumänien hat eine recht stabile Wirtschaft und verzeichnet ein Wachstum.“ Allerdings müssten Strukturreformen und eine Politik der Wettbewerbsfähigkeit die künftige Agenda bestimmen. Mittelfristig sei daher eine Neuausrichtung der Steuerpolitik notwendig, um einerseits den Konsum anzukurbeln und andererseits ein nachhaltiges Wachstum zu fördern. Die finanziellen Wahlkampfversprechen der großen Parteien würden dagegen zusätzliche Löcher in den Haushalt reißen und Reformen behindern.