Bukarest (Mediafax/ADZ) - „Seit drei Jahren haben wir keinen neuen Einsatzwagen bekommen, und das älteste Fahrzeug hat 900.000 Kilometer hinter sich. 700.000 Kilometer auf dem Tacho sind normal!“ Marian Albu, Repräsentant des Nationalen Gewerkschaftsbundes „Ambulanţa“ im Kreis Konstanza/Constanţa beschreibt mit drastischen Worten die Lage der Notärzte. Neben der desolaten Ausrüstung drängen sie insbesondere die drohenden Lohnkürzungen durch den Transfer der Sozialabgaben vom Arbeitgeber zu den Angestellten zum Protest.
Am Donnerstag machten sie landesweit auf ihre Lage aufmerksam. Kernforderungen waren eine Rücknahme der befürchteten Lohnkürzungen, mehr Personal sowie eine Erneuerung der Ausstattung. Die Gewerkschaft droht: Sollte die Regierung nicht angemessen reagieren, würden Streiks in Erwägung gezogen.