Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Gesetzentwurf zum Verbot von TV- und Radiowerbung für Medikamente und Apotheken wurde mit 100 Für- und 7 Gegenstimmen im Plenum des Senats angenommen. Der Patient werde durch Werbung, die rein kommerziellen Zwecken diene, zur Selbstmedikation gedrängt, statt sich bei Arzt oder Apotheker über Wirkung und Nebenwirkungen zu informieren. Proteste hagelte es seitens der Vereinigung der Werbeagenturen Rumäniens (UAPR) und des Nationalen Rats für Audiovisuelle Medien (CNA), die um ihre Einnahmen fürchten. UAPR behauptet, das Gesetz sei eine ungerechtfertigte Einschränkung der Informationsfreiheit. CNA will mit einem Schreiben Präsident Klaus Johannis überzeugen, das Gesetz nicht auszufertigen.