Bukarest (ADZ) - Der Arbeitgeberverband der Zahnärzte hat am Mittwoch in einer Mitteilung beklagt, dass im Steuerpaket der Regierung Gesundheitsabgaben für Freiberufler mit überdurchschnittlichem Einkommen höher als bisher gedeckelt werden. Diese Maßnahme sowie eine weitere, die Steuern und Abgaben für Mikrounternehmen mindestens auf dem Niveau eines Mindestlohns vorsehen, würden den Betrieb von Zahnarztpraxen „erheblich beeinträchtigen“ und „massive negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung“ haben.
Für die Gesundheitsabgaben von Freiberuflern werden zurzeit verschiedene Schwellen als Berechnungsgrundlage genommen. Damit die Abgabe anfällt, müssen die jährlichen Einnahmen sechs (monatliche) Mindestbruttolöhne übersteigen, eine Schwelle gibt es bei 12 Mindestlöhnen und der Deckel von 24 Mindestlöhnen (dieser wird als Schwelle beibehalten) soll nun auf 60 Mindestlöhne erhöht werden. Demnach fallen bei jetzigem Mindestlohn (3000 Lei) höhere Gesundheitsabgaben bei Jahreseinnahmen über 180.000 Lei an.