Bukarest (ADZ) - Das Statistikamt (INS) hat beschlossen, die letzte Etappe der laufenden Volks- und Gebäudezählung um eine Woche, nämlich bis zum 24. Juli, zu verlängern. Das teilte INS-Chef Tudor Andrei am Donnerstag mit. Grund dafür ist die äußerst schleppend erfolgende Befragungsetappe, da sich die Zahl der Interviewer vielerorts im Land, vor allem in Großstädten, als viel zu gering erweist – weswegen vor Ort inzwischen auch spezielle Anlaufstellen eröffnet worden sind.
Landesweit liegt die Erhebungsquote nach Angaben des INS-Chefs gegenwärtig bei 83 Prozent, während Vollerhebungen bis dato lediglich die Landeskreise Botoșani und Vrancea geschafft haben. An dritter Stelle liegt mit 97,2 Prozent der Kreis Bistritz-Nasssod, während Bukarest sowie die Landeskreise Temesch und Ilfov mit 55,4 bzw. 65,8 und 70,4 Prozent Schlusslichter sind.
In der aktuellen Etappe werden bekanntlich nicht bloß Auskunftspflichtige befragt, die ihre Daten nicht online übermittelt, sondern auch jene, die ihren Fragebögen unvollständig ausgefüllt haben. Auskunftsverweigerern drohen laut einer Eilverordnung der Regierung Geldstrafen von bis zu 3000 Lei.