Bukarest (ADZ) - Zum neunten Mal in Folge sind am Sonntag Abertausende Menschen in Bukarest und weiteren Städten des Landes auf die Straße gegangen, um gegen das Goldförderprojekt in den Westkarpaten zu protestieren. In der Hauptstadt zogen die Demonstranten erneut vor den Regierungssitz und forderten den Rücktritt der Regierung. Da die Polizei eine neuerliche Blockade der Hauptverkehrsadern im Stadtzentrum diesmal verhindern wollte, kam es zeitweilig zu einigem Gerangel mit den Demonstranten – die Einsatzkräfte ließen letztere schließlich gewähren, so dass der Verkehr im Stadtzentrum in den Abendstunden zeitweilig zum Erliegen kam. Weitere Proteste gegen das Roşia Montană-Projekt gab es in Klausenburg, Abrud, Bacău und Reschitza.