Bukarest (ADZ) - Für mehrere rumänische Urlauber wurde die Heimreise per Bus zu einem tragischen Erlebnis: Binnen kaum 24 Stunden verunglückten diese Tage gleich zwei rumänische Busse schwer, dabei kam mindestens ein Fahrgast ums Leben, Dutzende wurden verletzt, acht davon schwer.
Das erste Busunglück ereignete sich am Sonntagmorgen in Bulgarien unweit der Stadt Weliko Tarnowo: Der in Bukarest zugelassene Reisebus mit insgesamt 25 rumänischen Türkei-Urlaubern an Bord kam in der bulgarischen Gebirgsregion bei schlechten Wetterverhältnissen und, nach Angaben der lokalen Polizei, überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und stürzte einen Hang hinunter. Für eine 27-jährige Rumänin kam jede Hilfe zu spät, auch die restlichen Fahrgäste wurden verletzt – sechs davon schwer. Die rumänischen Behörden ließen die Schwerverletzten noch am gleichen Tag an Bord von SMURD-Rettungshubschraubern ausfliegen.
Doch schon am Montag mussten die Behörden in Bukarest mit der gleichen Hiobsbotschaft aufwarten: Ein rumänischer Reisebus mit rund 30 Fahrgästen an Bord habe sich am Vormittag in Ungarn, auf der Autobahn M43 unweit der Kleinstadt Mako, überschlagen – ersten Erkenntnissen zufolge gebe es zwei Schwer- und mindestens 11 Leichtverletzte, der SMURD-Rettungsdienst werde auch diese Schwerverletzten umgehend ausfliegen, teilte das Innenressort mit.