Bukarest (Mediafax/dpa) - Das zweite Treffen für Nuklearsicherheit hat Montag in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul begonnen.
Bei der zweitägigen Konferenz geht es um die Frage, wie ein Missbrauch von Nuklearmaterial für terroristische und kriminelle Zwecke sowie Sabotage verhindert werden können. Dabei sind hochrangige Vertreter von 53 Ländern und internationalen Organisationen – darunter etwa 30 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt. Rumänien wird von Präsident Traian Băsescu vertreten.
Sonntagabend hatte Traian Băsescu auf einer Presseerklärung im Schloss Cotroceni auf die Zielsetzungen des Gipfeltreffens und den diesbezüglichen rumänischen Standpunkt verwiesen. Für Rumänien sei es wichtig, dass es seine Ansichten auf den höchsten Gremien äußern kann, auch was die Verwaltung der Kernenergie betrifft, sagte Băsescu. Ein Ziel sei auch, dass weitere konkrete Maßnahmen zu Erhöhung der nationalen Sicherheit im Bereich der Kernenergie getroffen werden. So wird auf EU-Ebene ein Stresstest für alle Kernreaktoren durchgeführt, einschließlich jene von Cernavodă. Ein weiteres Thema bestünde darin, dass auf dem Gebiet von 25 Staaten einige Tausend Tonnen von radioaktiven Resten gelagert sind, die privat verwaltet werden.
Am Ende des Hauptkonferenztags von Seoul soll Dienstag eine Erklärung zu den gemeinsamen Zielen und zur Zusammenarbeit gegen den Nuklearterrorismus erlassen werden.