„Allein auf Grund des Glaubens...“

Gemeindebrief für Honigberg und Rosenau „Ein-Blick“ Nr. 109 liegt auf

Der 16 Seiten umfassende Gemeindebrief für die evangelischen Kirchengemeinden Honigberg und Rosenau liegt auf und hat auch seine Empfänger in der Zwischenzeit erreicht. Außer der Vorschau für die Monate Juni bis August bietet dieser auch ausführliche Rückschauen auf die wichtigsten Ereignisse, die stattgefunden haben, auf Feste und Begegnungen, über die sämtliche Glieder der beiden Kirchengemeinden informiert werden. Über die Teilnahme am 14. Rosenauer Treffen in Deutschland berichtet zusammenfassend Pfarrer Kurt Boltres, der daran teilgenommen hat und von den ehemaligen Landsleuten aufs herzlichste dabei begrüßt wurde. Ebenfalls er ist auch der Autor des Berichtes über die schon zur Tradition gewordene Feier des Muttertages in Honigberg, wobei zu dem geselligen Teil zahlreiche Honigberger und Gäste auch heuer eingetroffen waren. Die ansprechend illustrierten  Ausführungen  sind auf den Seiten 14 bzw. 15 einzusehen. Die letzte Seite der Ausgabe wird dem Pfingstfest gewidmet.

Ebenfalls einem der wichtigsten kirchlichen Feste widmet Pfarrer Kurt Boltres aktuelle Informationen, aber auch Erinnerungen an Konfirmationen verflossener Jahre (Seiten 8,9,10). Bilder von der Konfirmandenprüfung und Vorstellung – ein Junge in Rosenau und ein Mädchen in Honigberg – dem Konfirmationsgottesdienst am Palmsonntag führen einen in die gegenwärtige Lage in unseren Kirchengemeinden ein, wo meist nur noch wenige junge Leute konfirmiert werden,  da  es kaum noch Jugendliche in diesen gibt, die dabei verwendete Sprache auch zwischen deutsch und rumänisch wechselt, und man nicht mehr wie früher deutsch oder sächsisch mit dem Konfirmanden und deren Angehörigen spricht.

Wie üblich wird auch diese Ausgabe des Gemeindebriefes  durch die Rubrik „Die gute Nachricht“ eingeleitet, in der Pfarrer Boltres  mit der Schlussfolgerung schließt, dass „allein auf Grund des Glaubens  Gott Menschen annimmt“. Und  „...zum Nachdenken“ bietet gleicher Autor Gedanken über die Art, wie die Reformation in diesem Land  von den hier bestehenden Konfessionen aufgenommen wird. Es sind ständige Rubriken des Gemeindebriefes, die einem  zu Überlegungen führen, Gedankengut weiter geben.

Aus dem Gemeindeleben erfährt man, dass die Seelenzahl in Rosenau 141, in Honigberg 127 beträgt. In Rosenau wurde einer, in Honigberg zwei Todesfälle verzeichnet. Was die Planung der Gottesdienste betrifft, finden diese regelmäßig jeden Sonntag 9 Uhr in Honigberg, und 11.30 Uhr in Rosenau statt. Angegeben werden die Losungen und geistlichen Lieder für diese Monate. Auch wird wie jedes Mal die Einladung zu den verschiedenen Veranstaltungen  ausgesprochen. Die Frauenrunde findet jeden Donnerstag 15 Uhr in Rosenau statt, die Chorproben sind immer für Mittwoch 19 Uhr in Honigberg eingeplant. Das Matthiasfest wird am 17. September in Rosenau organisiert.
Wie üblich findet man im Inhalt immer wieder auch Lesematerialien  übernommen aus Burzenländer Sagen und Ortsgeschichten oder von Misch Orend, Schnurren und Späße aus Siebenbürgen. Zum Aktuellen bezieht sich der Autor auf die besorgniserregende Lage, was die Umwelt im Gebiet der Uran-Verarbeitungsanlage bei Marienburg betrifft und bietet dazu das sehr passende Gedicht „Der ‘Patient Erde’“.
Glückwünsche werden an die Jubilare der beiden Kirchengemeinden gerichtet, denen wir uns anschließen. Darunter befindet sich auch unser ehemaliger Redaktionskollege und langjähriger Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung Karl-Arthur Ehrmann anlässlich seines 70. Geburtstages am 17. Juli l.J. Vor allem Gesundheit sei diesen von Herzen gewünscht.


Dieter Drotleff