Am Gründonnerstag, dem 2. April, fand im Bartholomäer Kirchhof eine große Baumpflanz-Aktion statt. An verschiedenen Plätzen des Kirchhofes und im Friedhof wurden 22 Jungbäumchen gepflanzt. Es handelt sich um Akazien, Erlen, Fichten, sowie auch gelbe und rote Eichen. Die Initiative stammt von den Jugendlichen der Bartholomäer Kirchengemeinde. Ihr Projekt, das sich die Verjüngung des Baum-und Sträucherbestandes im Kirchhof vorgenommen hat, wurde im Januar erarbeitet. Nun wurde die erste Phase des Projekts in die Tat umgesetzt.
„Die etwa 16 Linden, die zur Zeit im Kirchhof stehen, sind noch gesund und stark. Das könnte sich aber in den nächsten 15-20 Jahren ändern. Deshalb haben wir daran gedacht, im Frühjahr mehrere Jungbäume zu pflanzen. Außerdem hat uns Herr Prof. Dieter Simon eine ausführliche Übersicht für alle in Frage kommenden Sträucher zusammengestellt, die wir in der nächsten Phase im Friedhof und im Kirchhof pflanzen wollen “, sagt Albrecht Gernot Klein, Mitglied der Bartholomäer Kirchengemeinde.
Bewusst wurde für die Pflanzaktion der Gründonnerstag gewählt, da dieser Tag sicher als gutes Omen für das Gedeihen der Bäume betrachtet werden kann. Bäume und Sträucher dienen als Sauerstoffspender, verbessern den Gehalt an Luftfeuchtigkeit, filtern Kohlendioxid, Feinstaub, Ruß und Ozonsmog aus der Luft, spenden Schatten und bieten Schutz vor Hitze und Lärm. Sie tragen somit entscheidend zur Verbesserung des Klimas bei. Auch haben sich die Jugendlichen gewünscht, durch ihre Aktion den Kirchhof attraktiver zu gestalten.
Die Arbeit wurde ehrenamtlich ausgeführt. Die Setzlinge kommen von einem anonymen Spender aus Zeiden, dem herzlich gedankt wird. Als nächste Phase folgt die Pflanzung von Sträuchern, die bis Ende April erfolgen soll.