Ein alter aber weniger benutzter Weg zum Zinnen-Auf- oder -Abstieg ist der Treppenweg, bekannt auch unter der Bezeichnung Gabony-Treppen. Er ist mit dem gelben Dreieck gekennzeichnet und führt hinauf, ausgehend vom Felsenweg (bei der Alesius-Steinbank) über den ziemlich steilen Nordosthang.
Aus diesem Grunde ist er im Winter eigentlich nur jenen zu empfehlen, die an Winterausflüge im Gebirge gewohnt sind. Jene, die an einen erholsamen Spaziergang denken, treffen in dieser Jahreszeit mit den Gabony-Treppen nicht die richtige Wahl, da der Weg nicht nur etwas Kraft und Ausdauer erfordert, sondern da auch Rutschgefahr besteht, vor allem wenn die in Kalkstein geschlagenen Felsen vereist sind.
Der Weg bietet an mehreren Stellen schöne Aussichten oberhalb des Burghalses auf einen Teil Kronstadts. Allerdings ist die Sicht durch die Baumzweige etwas eingeschränkt. Oben auf der Zinnenwiese, übrigens eine Stelle die unter Naturschutz steht da hier Merkmale einer Steppenvegetation vorzufinden sind, kann man aufs Burggrund-Viertel hinunter blicken sowie aufs Astra-Viertel, Dârste bis Săcele. Entlang des Zinnenkammes kommt man, diesmal ohne Höhenunterschiede bewältigen zu müssen, bei der Panoramic-Gaststätte (gleichzeitig Bergstation der Seilbahn) an.
Dem Treppenweg wurde in letzter Zeit seitens der Stadtverwaltung mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Er wurde frisch markiert, mit solidem Gelände an den gefährlicheren Stellen versehen, die Trepen wurden größtenteils erneuert. An den Panorama-Stellen sind Holzbänke aufgestellt worden, um da auch eine kleine Rastpause einlegen zu können. Die Zinne soll, nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung besser als ideales Naherholungsgebiet zur Geltung kommen.
Nicht nur für Wanderer, sondern auch für Spaziergänger, Kinder, Sportfreunde die entlang der Burgpromenade Spiel- und Sportplätze vorfinden oder z.B. in der Seilerbastei eine interessante Ausstellung besichtigen. Auf der Zinne ist geplant, die Ruinen der alten Brassovia-Burg besser als Sehenswürdigkeit zur Geltung zu bringen.