Einer Einladung der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen zum Seminar „Zusammenleben in Europa“ (19.-24. August 2012) haben auch zehn Mitglieder des Deutschen Forums Kronstadt, sowie auch dessen Handarbeitskreises, Folge geleistet.
Nach einer vielstündigen Reise, gut in Bad Kissingen angekommen, wurden wir schon am Bahnhof herzlich von Herrn Studienleiter Gustav Binder persönlich empfangen und zum Tagungsort gebracht. „Der Heiligenhof“, landschaftlich sehr schon gelegen, hat uns wunderbare Unterkunft und Kost geboten. Dafür unseren herzlichen Dank an die Gastgeber.
Der erste gemeinsame Abend mit allen angereisten Teilnehmern begann mit einer Begrüßung und Vorstellrunde, sowie mit der Einführung in die Tagungsthematik durch Herrn Studienleiter Gustav Binder.
„Alles Leben ist Begegnung“ steht am Eingang zum „Heiligenhof“ und das konnten wir dann auch in den folgenden Tagen immer wieder feststellen. Die Themen des Seminar-Programms waren sehr vielfältig gestaltet. Die einzelnen Vorträge vermittelten uns viel Neues und noch Unbekanntes über das Leben der Deutschen in verschiedenen Siedlungsgebieten Osteuropas beginnend mit den unterschiedlichen Ansiedlungszeiten und bis in die heutige Zeit. Es gab auch gemeinsame Diskussionen unter den einzelnen Teilnehmern, in denen viele Vergleiche gezogen und manches klargestellt wurde. Auch haben wir neue Bekanntschaften geschlossen, die wir ab nun auch weiterhin aufrecht erhalten wollen.
Am Ende aller Vorträge kamen wir zur Schlussfolgerung: Zusammenleben im geeinten Europa kann möglich sein, wenn von allen der GUTE WILLE dazu besteht.
Besonders schön fanden wir auch die musikalischen Darbietungen des „Krappitzer Chors“ aus Oppeln (Schlesien) unter der Leitung von Henryk Szoja. Sie sangen beim Seminar sowie auch in der Wandelhalle im Kurpark von Bad Kissingen, wo wir alle auch an einem Konzert der Kurkapelle aus Bad Kissingen teilgenommen haben. Am 24. August haben wir, mit sehr viel neuem Wissen und gutem Willen im Gepäck, die Heimreise angetreten. Dass wir an diesem so interessanten und lehrreichen Seminar teilnehmen konnten, verdanken wir vor allem unseren Förderern: dem deutschen Bundesministerium des Innern, der Heimatsortsgemeinschaft Kronstadt, dem Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen, der Evangelischen Honterusgemeinde Kronstadt und dem Kronstädter Handarbeitskreis.