Am 19. Dezember wurden 50 Jahre begangen, seitdem die neue Straße ausgehend von der Postwiese zur Schulerau für den Verkehr freigegeben wurde. Aus diesem Anlass wurde eine Festveranstaltung im Saal der Kronstädter Kreisbibliothek organisiert, wobei auch der von Architekt Gruia Hilohi diesbezüglich herausgebrachte Dokumentationsband vorgestellt wurde. An der vom Bürgermeisteramt, der Kreisbibliothek, dem Libris-Verlag und dem Verein zur Förderung und Entwicklung des Tourismus organisierten Festversammlung beteiligten sich die Vizebürgermeisterin der Stadt, Adina Durbacă, der damalige Projektleiter, Dipl.-Ing. Alexandru Filipescu, Architekt Gruia Hilohi, Christian Macedonschi, Mitglied im Stadtrat und Vorsitzender des genannten Vereins, Frau Anghelescu seitens des Libris-Verlages. Hinzu kam später auch Bürgermeister George Scripcaru, der, wie auch seine Stellvertreterin, seine Anerkennung für das vor 50 Jahren durchgeführte Projekt, wie auch über den zu diesem Jubiläum herausgebrachten Band, aussprach.
Dipl.-Ing. Alexandru Filipescu machte einen Exkurs in die Geschichte des Baus dieser Hochstraße, wobei er hervorhob, dass besonders zwei Dinge bei der Ausarbeitung des Projektes im Vordergrund standen: Eine touristische Straße zu bauen und deren Verkehrssicherheit zu garantieren. Architekt Hilohi stellte die Straße an Hand eines Bildvortrages den zahlreichen Anwesenden vor. Das Buch wurde von dem Verlag in einer Rekordzeit unter besten Voraussetzungen gedruckt, wofür auch Christian Macedonschi, Initiator dieser Veranstaltung, seinen besonderen Dank aussprach.
Wiederholt wurde die Bedeutung dieser Straße für die Entwicklung dieses Wintersportzentrums hervorgehoben, in dem 1951 die Universiade ausgetragen wurde, 2013 die Europäische Winter-Jugendolympiade (FOTE). 2020 kandidiert die Schulerau als Austragungsort der Winter-Jugendolympiade.
Kurz erinnerten an diese Straße u.a. Ion Finichiu, der die auf dieser Strecke ausgetragenen Rallys auch mit internationaler Beteiligung ansprach; Karl Hellwig, der den „freiwilligen“ da durchgeführten Arbeitseinsatz erwähnte; Radu Belu, Eisenbahnhistoriker, der an die ehemalige Straßenbahn im Stadtgebiet erinnerte, die die Verbindung zu den Sieben-Dörfern sicherte; Sorin Münz, der die Absicht äußerte, im nächsten Jahr eine Schau der Oldtimers auf dieser Straße zu organisieren. Dipl.-Ing. Alexandru Filipescu ging in einem ausführlichen Beitrag in unserer Wochenschrift auf die Verwirklichung diese Projektes ein. In einem Interview, das wir in einer unserer nächsten Ausgaben veröffentlichen, wird er auf weitere, bleibende Projekte eingehen, die in der Stadt unter der Zinne in den sechziger und siebziger Jahren durchgeführt werden konnten.