Gleich mehrere Gemeindefeste fanden an den Wochenenden dieses Monats statt. Bei schönstem Sommerwetter trafen die hiesigen Ortsbewohner mit den angereisten Mitgliedern der Heimatortsgemeinschaften in Deutschland zusammen. Gleich, ob diese Begegnungsfeste in Gemeinden des Burzenlandes, im Repser Ländchen, im Fogarascher Gebiet ausgetragen wurden, alle kennzeichnete die Freude des Wiedersehens und des erfolgreichen Abschlusses von Restaurierungsarbeiten an Kirche, Orgel, Kirchenburg, Pfarrhaus, Schule wie es auch in Kleinschenk der Fall war. Übervoll war die Evangelische Kirche des Dorfes bei dem Gottesdienst in dem dieses gelungene Werk zelebriert werden konnte, Gott der Dank dafür ausgesprochen wurde. Rund 200.000 Euro aus europäischen Fonds wurden für die Restaurierungen in Kleinschenk zur Verfügung gestellt, innerhalb dieses aufwendigen Projekts der Restaurierung von 18 Kirchenburgen in Siebenbürgen.
An den beiden Tagen, dem 16. und 17. August l. J., konnten die zahlreichen anwesenden Gäste die frisch restaurierte Kirche, Burganlage, Pfarrhaus, Schulgebäude und Orgel bewundern, die in neuem Glanz dastehen. Besondere Verdienste um den Erhalt der alten Bausubstanz der hiesigen Gemeinschaft, aber auch bei der Veranstaltung dieser Begegnungen hat Dr. Carmen Schuster, eine gebürtige Kleinschenkerin. Die Restaurierung der Orgel wurde von der Honigberger Fachwerkstatt von Ferdinand Stemmer und Barbara Dutli vorgenommen. Die musikalische Leistung der restaurierten Orgel stellte Organistin Ursula Philippi vor. Zahlreiche Ehrengäste beteiligten sich an dem Gemeindefest: Altbischof Dr. Christoph Klein, Prof. Dr. Dr. h. c. Paul Philippi, Pfarrer Dietrich Galter, Dechant des Hermannstädter Evangelischen Kirchenbezirkes A. B., Dr. Stefan Cosoroabă, Leiter des Kirchenburgen Projekts, Leonard Orban, Kirchenburgen-Botschafter, Martin Bottesch, Vorsitzender des Siebenbürgenforums, der Bürgermeister der Gemeinde. Ein reiches musikalisches Prrogramm, wurde für die rund 350 Teilnehmer geboten.