Rund 150 Engel erfreuten mit ihrem Gesang

Am Freitag, dem 12. Dezember, war es wieder soweit. Fünf Kinderchöre erfreuten Hunderte Zuhörer in der Peter- und Paulskirche in der Klostergasse mit ihrem hellen Gesang. Insgesamt fast 150 Kinder vom Kinderchor der Schwarzen Kirche, dem Kinderchor des Musiklyzeums „Tudor Ciortea“, dem Kinderchor der Schule Nr. 12, sowie den Kinderchören der Wissenschaftskollegs „Grigore Antipa“ und „Emil Racoviță“ haben unter der Leitung der koordinierenden Lehrer Izabella Brașoveanu, Annegret Felder, Laura Greavu, Gizella Benedek, Gabriela Schlandt und Steffen Schlandt in zwei aufeinanderfolgenden Konzerten Weihnachtslieder in acht verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch, Rumänisch und Ungarisch gesungen. Sie wurden vom Orchester des Musiklyzeums „Tudor Ciortea“ begleitet.
Die 9. Auflage des Konzertes „Hört der Engel helle Lieder“ ist ein Projekt der Stiftung für Kultur und Kulturerbe Forum ARTE und der Honterusgemeinde. Ziel von Forum Arte ist es, regionale, nationale und internationale kulturelle Werte zu fördern. Bedeutende Projekte der Stiftung sind unter anderen die beliebten Musica Barcensis und Musica Coronensis.

„Hört der Engel helle Lieder“ wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, Kinder der Musik und zugleich den authentischen, multikulturellen Traditionen sowie der Weihnachtsstimmung näherzubringen. Diese Stimmung wird während des Konzerts dem Publikum vermittelt. Gleichzeitig ist das Projekt ein Beitrag zur Gemeinschaft: die Einnahmen von über 25.000 Lei wurden auch in diesem Jahr an das Kronstädter Kinderkrankenhaus weitergeleitet.

Weil die Karten für dieses Konzert jedes Jahr nach wenigen Tagen ausverkauft sind und die zwei Vorführungen der großen Nachfrage nicht gerecht werden, wurde das Konzert am Marktplatz und auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters live übertragen.

Man kann nur hoffen, dass eines Tages alle Interessenten die Engelstimmen live in einer Kirche erleben können und zwar in der Schwarzen Kirche, so wie Steffen Schlandt es in einem Artikel auf der Internetseite der Honterusgemeinde schrieb: „dass wir unsere Schwarze Kirche auch im Winter nutzen können – also eine Heizung haben. In diesem Sinne lasst uns alle davon träumen.“