Zweimal jährlich stellen sich die Frauen des Kronstädter Handarbeitskreises im Festsaal des Kronstädter Forums mit ihren mit Liebe und Mühe erstellten Produkten dem Publikum. Dieses in der Advents- bzw. Osterzeit. Am Samstag vor Palmsonntag war es wieder soweit. An Wänden und auf den Tischen waren die anschaulichen und anziehenden Exponate eine regelrechte Augenweide. Und die Kunden fehlten nicht. Noch vor zehn Uhr trafen diese ein, um ja nicht ohne die schön verzierten Osterhasen, -eier oder Küken aus Lebkuchen zu bleiben. Einige kauften gleich mehrere Exemplare davon, um Enkeln oder Kindern eine Freude zu machen. Die Preisliste stand daneben, und man wundert sich wie preiswert alles angeboten wird. An den Wänden waren Tischtücher, gestickte Gobelins, Einkaufstaschen, Tischdeckchen, auf den Tischen Socken und Handschuhe aus Wolle, die man an diesen kalten und schneereichen Tagen noch ruhig gebrauchen konnte. Und wie schon üblich standen selbstgebackene Kuchen, Torten und der dazu unentgeltlich gelieferte Kaffee da, um ein Plauderstündchen bei Tisch zu verbringen. In seinem einleitenden Grußwort betonte Stadtpfarrer Christian Plajer „Wir sehen die schönen Arbeiten, genießen den Duft und danken, dass wir da sind, dass die Mitarbeiterinnen gesund sind. Diese Tage vor Palmsonntag sind Tage der Hoffnung und des Lebens. Es sind Lichtblicke der Hoffnung einen Tag vor dem Einzug Jesu in Jerusalem“. Im Namen der Frauen des Handarbeitskreises dankte Gerda Orzan den zahlreichen Gästen für die anerkennenden Worte. „Wir brauchen die Gemeinschaft“ betonte sie mehrmals. Da kommen sie zusammen, sprechen auch ihr Leid aus, während sie fleißig stricken. Mit dem Erlös helfen sie weiteren in Not befindlichen Mitarbeiterinnen, beteiligen sich an einer gemeinsamen Ausfahrt. Dieses macht Mut und schenkt Kraft. Den 28 mitwirkenden Frauen sei von Herzen Gesundheit und Kraft für weiteres Schaffen gewünscht.