Eine Bergwanderung mit einem Adrenalin-Erlebnis kombinieren- für mutige Touristen ist es ein Rezept für ein gelungenes Wochenende. Es fühlt sich gut an, auf einer Gleitseilbahn mit hoher Geschwindigkeit zwischen Bäumen und Felsen hinunterzusausen. Für Touristen, die unsere Stadt besuchen, gibt es gute Nachrichten: die längste und die am höchsten angebrachte Gleitseilbahn Rumäniens befinden sich beide in der Nähe von Kronstadt.
Seit fast drei Jahren haben Touristen, die den Sieben-Leitern-Canyon am Hohenstein besuchen, die Möglichkeit, die Schlucht auf der längsten Gleitseilbahn Rumäniens herunterzurutschen. Es gibt 21 verschiedene Segmente, auf denen man rutschen kann. Das längste ist 273 Meter lang, das kürzeste 47. Die Drahtseile sind an verschiedenen Höhen angebracht. Die spannendsten Fahrten sind natürlich die, wo man sich in der größten Höhe befindet. Dafür muss man auf speziellen Leitern in die Bäume klettern. Die 21 Fahrten dauern etwa eine Stunde. Der Spaß kostet 50 Lei, man erhält Ausrüstung und ein kurzes Training. Auch Kinder können ihren Spaß haben: neben der unteren Holzhütte stehen ihnen zwei kleinere Seilbahnen zur Verfügung. Ein Ticket kostet 20 Lei.
Auch beim Rosenauer Klamm befindet sich ein wahres Paradies für adrenalinsüchtige Touristen. Hier ist Gleitseilbahnfahren besonders schön. Es gibt gleich drei Varianten: 40 Meter hoch, 60 Meter hoch und für besonders Mutige die am höchsten angebrachte Gleitseilbahn des Landes, auf der man 136 Meter über der Erde schwebt.
Im Falle der 40-Meter-Gleitseilbahn muss man zuerst auf einer kleinen Via Ferrata hinaufsteigen. Oben wartet die Seilbahnn auf der man anschließend ins Tal rutscht.
Bei der 60 Meter-Gleitseilbahn muss man auf einem Kabel hinaufsteigen, dann fliegt man von einem Felsen zum anderen. Anschließend muss man mit Hilfe von Bergseilen hinunterklettern.
Bei der 136-Meter-Gleitseilbahn holt man sich Adrenalin für ein ganzes Jahr. Manche bekommen Angst, nur wenn sie hinaufschauen. Die zwei dicken Kabel, die die Bahn tragen, sind in zwei riesigen Felsen fest verankert. Zwischen den beiden Felsen tut sich eine 150 Meter lange Schlucht auf. Die Geschwindigkeit, die die Gleitseilbahn erreicht, ist 10 Meter pro Sekunde. Um auf den ersten Felsen zu gelangen, muss man auf einem schmalen Pfad etwa 15 Minuten lang gehen. Ein „Flug“ kostet 50 Lei.
Im Falle von allen Kabeleinrichtungen gilt, dass man keine Angst zu haben braucht. Wenn man die Anweisungen des Personals richtig verfolgt, gut angeschnallt ist und aufpasst, dass sich kein Anderer zur selben Zeit auf der Bahn befindet, kann nichts passieren.