Das Grohotiş-Gebirge wird von den Tälern Teleajenului und Ramurii Mici auf der einen Seite und von den Tälern Doftana und Doftana Transilvană auf der anderen Seite umrahmt. Der Hauptkamm verläuft von Norden nach Süden; er beginnt mit der Spitze Vaida (1528 m) und endet mit dem Gipfel Trifoiu (1372 m). Er ist mit den Întorsurii-Bergen durch eine Senke von einigen hundert Metern Tiefe und mit den Bergen der Unterkarpaten durch eine schmale, etwa 1000-1100 m hohe Stufe verbunden (Oancea, D. u.a. - GEOGRAFIA ROMÂNIEI, Band III, CARPAŢII ROMÂNEŞTI ŞI DEPRESIUNEA TRANSILVANIEI, Academia Republicii Socialiste România Verlag, Bukarest 1987). Eine Kopie der geographischen Karte kann unter: https://sites.google.com/site/romanianatura28/home/carpatii-rasariteni/grohotis gratis herunter geladen werden.
I. Etappe
Bahnhof Slănic (413 m) – Brücke Salina Veche – Friedhof – Ortschaft Ştefeşti – Dorf Scurteşti – Anlage zur Quellwassererfassung – Brădetului-Tal – Sattel La Cordun (1030 m) – Gipfel Trifoiu – Sattel (1270 m) – Valea Albă – Vărbilăului-Tal – Anlage zur Quellwassererfassung – Dorf Scurteşti
Markierung: Slănic – Sattel (1270 m) = blaues Band
Sattel (1.270 M) – Anlage zur Quellwassererfassung = unmarkiert.
Höhenunterschied: 959 m
Dauer: 8 Stunden
Aus Kronstadt erreicht man die Ortschaft Sl˛nic mit dem Zug in Richtung Bukarest (Prahovatal); man fährt bis zur Ortschaft Buda, wo man umsteigt in den Zug nach Slănic. Vom Bahnhof führt die Wanderung durch die Straßen Vasile Alecsandri, Alexandru Odobescu und Praporgescu. Aus letzterer biegt man nach etwa 10 Minuten nach rechts ab. (Grigoropol, F. u.a.: Sl˛nic, Sport-Turism Verlag, Bukarest, 1983). Der Wanderweg verläuft zunächst entlang einem Fuhrweg durch eine Senke und steigt dann allmählich über Wiesen. Nach etwa Ľ Stunde verlässt der markierte Pfad den Fuhrweg, man überschreitet eine Zaunleiter und steigt zwischen schönen Baumgruppen hoch. Oben stößt man erneut auf den verlassenen Fuhrweg, dem man nach rechts bis zu einer Anhöhe folgt. Hier verlässt man den Fuhrweg, steigt über eine metallische Zaunleiter, folgt 10 Minuten lang einer Spur auf gleicher Höhe und erreicht schließlich den Sattel auf dem Slănicului-Bergrücken (585 m).
Von da beginnt der Abstieg in westlicher Richtung, entlang des Kammes eines Nebenhanges. Nach etwa Ľ Stunde wird der Weg am Kamm über eine Zaunleiter nach links verlassen. Der Abstieg setzt sich fort am Abhang durch Wiesen. Weiter unten verzweigt sich der Wanderweg. Man wählt die Abzweigung nach rechts und erreicht in Kürze die Ortschaft Ştefeşti. Man überschreitet jetzt das Poienii-Tal über eine Metallbrücke. Nach 500 m erreicht man die Hauptstraße der Ortschaft. Wir wenden uns nach rechts und erreichen das Zentrum, wo die Wege sich verzweigen. Man hält sich hier links und nach etwa 3,4 km in Richtung Norden, nachdem man die Ortschaften Ştefeşti und Scurteşti hinter sich gelassen hat, erreicht man die Brücke über das Vulpea-Tal. Nach kurzer Zeit wandert man auf dem Hauptforstweg ins Vărbilăului-Tal. Angelangt bei der Anlage zur Quellwassererfassung verlässt man den Hauptforstweg nach rechts und folgt dem Nebenforstweg im Brădetului-Tal. Der Weg steigt nun stetig an und führt zu einer Lichtung, wo eine Quelle entspringt. Im Weiteren führt der Weg vorbei an einem isoliert stehenden Haus und nach 4 km erreicht man das Ende des Nebenforstweges.
Der Pfad läuft nun entlang des Bachufers. Dann verengt sich der Weg in einem Canyon und mündet in einen Fuhrweg, der stark vom Wasser ausgewaschen wurde. Der Weg steigt hier steil an, wird dann aber wieder flacher und führt durch lichten Wald bis in den Sattel La Cordun, wo auf einem Baum Wegweiser angebracht sind. Der Wanderweg wird nun wieder breiter und führt in Richtung Westen durch einen Fichtenwald bis in die unmittelbare Nähe des Gipfels Trifoiu, welcher sich auf der vegetationsfreien alpinen Stufe befindet. Nun beginnt der Abstieg, vorerst bis zu einer Sennhütte. Man kommt an einer Quelle vorbei und steigt gemächlich ab, bis in einen bewaldeten Sattel. Wir verlassen nun den Kamm, indem wir uns nach links orientieren. Wir treffen auf einen Fuhrweg, der sich durch ein Nebental der Valea Albă schlängelt. Nach etwa 20 Minuten überqueren wir den Bach durch das Flussbett, steigen am linken Ufer hoch und erreichen den Nebenforstweg, auf welchem wir weiter absteigen. Man erreicht das Jagdhaus Valea Albă. Von da aus ist man in 20 Minuten am Hauptforstweg im Vărbilăului-Tal. Der Weg führt hier weiter im Abstieg, vorbei an einem Haus und an einer Scheune. Im unteren Teil des Weges kommt man an zwei eingefassten Quellen vorbei und nach etwa 1 ľ Stunde Abstieg entlang des Hauptforstweges, erreicht man die Anlage zur Quellwassererfassung. Die Endhaltestelle der lokalen Busse befindet sich neben der Brücke über das Vulpea-Tal. Von hier fährt ein Kleinbus ins Dorf Vărbilău. Vom Bahnhof fährt man anschließend bis Buda.
Dipl.- Ing. Doru-Călin Ciobanu (Kronstadt)