Der Beginn der Adventszeit wäre ohne den Weihnachtsbasar des Frauenhandarbeitskreises des Deutschen Forums für viele nicht mehr der gleiche. Die diesjährige Auflage fand am Samstag, dem 30. November statt.
Wie jedes Jahr, seit gut 32 Jahren, versammelten sich schon vor 10 Uhr die Damen vom Handarbeitskreis und die eifrige Kundschaft im Festsaal des Forums verspätete nicht lange. Es ist die Gelegenheit, nicht nur, um hausgebackene süße Leckereien und selbst Gestricktes, Gehäkeltes und Gesticktes zu (ver)kaufen, sondern auch um die Freude des Wiedersehens und des Miteinanders zu teilen und um somit auch den gemeinnützigen Zwecken der Veranstaltung entgegenzukommen.
Obwohl in letzten Jahren die Stoffe und die Wolle nicht mehr so leicht erhältlich sind, obwohl die Gesundheit nicht mehr allen Damen die kräftige Hand aus früheren Jahren sichert und obwohl solche Produkte nicht mehr große Anfrage zu haben scheinen – so Frau Marianne Puia, Mitglied des Handarbeitskreises – bleibt die Arbeit der begabten Damen bestehen und wird auch dieses Jahr mit stets schönen und abwechslungsreichen Mustern den Haushalt oder die Garderobe vieler Menschen zieren.
Eben darauf bezog sich Vikar Claudiu Riemer in seinem Grußwort und betonte den Dank, den man den Mitgliedern des Handarbeitskreises zeigen sollte – für den Erhalt der Tradition und für die Freude, die sie mit ihrem Selbstgemachten bringen.
Nach dem Einkaufen saßen die Besucher der Veranstaltung um den schmucken Weihnachtsbaum mit Kuchen und heißen Getränken gute zwei Stunden im geselligen Beisammen und hörten neuere und ältere, deutsche, englische oder rumänische Weihnachtslieder. Das Konzert, das das Deutsche Forum vorbereitet hat, brachte vor das Publikum aller Altersgruppen Georgiana Gulea an der Panflöte und Alin Radu am Klavier. Der Basar ist immer ein besonderes Ereignis, das man zur Reihe der großen-kleinen Freuden zählen kann, die man sich nicht entgehen lassen sollte.