Anfang vergangenen Sommers besuchte eine Gruppe Fachjournalisten auf Einladung des rumänischen Ministeriums für KMU und Tourismus mehrere Standorte in Rumänien, darunter auch Kronstadt und die nähere Umgebung. Anlass des Rumänienbesuches war die Tagung des Weltvereines für Tourismus, welche in Bukarest stattgefunden hat. Unter anderen Themen stand auf der Tagesordnung auch ein Projekt, mit welchem sich Stadtrat Cristian Macedonschi beschäftigt, nämlich das des Wellness /SPA- Tourismus.
Für eine genaue Dokumentation, besuchten nun Henrik Gammrath, Auslandskorrespondent der GNS Press Association und Pressefotografin Ruth Grein-Grammrath mehrere private Kliniken und Krankenhäuser in Kronstadt. Roxana Niculescu, Vertreterin des Ministeriums in Kronstadt, bot im Rahmen einer Pressekonferenz Einzelheiten über den abgeschlossenen Info-Trip: „Die deutschen Korrespondenten Henrik und Ruth Grein Grammrath haben Standorte in Kronstadt und Covasna besucht, um sich über die Bedingungen, welche potentiellen deutschen Kurpatienten geboten werden können ein Bild zu machen. Dabei erweckten die Warmwasserbäder im benachbarten Kreis, vor allem aber Tu{nad und Covasna reges Interesse, vor allem Eigenheiten wie die Mofetten, welche außerhalb Rumäniens unbekannt sind. Das Programm umfasste auch Ziele für Freizeitgestaltung und Unterhaltung, Wandertrassen und Kirchenburgen, Weißkirch und Radeln sind nur zwei der Ziele. Nächstes Jahr im Frühling wird noch ein Info-Trip veranstaltet an welchem zehn Journalisten der wichtigsten deutschen Fachblätter und Zeitschriften teilnehmen werden, welche ein erweitertes Programm haben werden. Unserem Ministerium kommt die Aufgabe zu, im deutschsprachigen Raum angemessene Mittel einzusetzen um Tourismusangebote bekannt zu machen.“
Dr. Bogdan Angheloiu, Mitgestalter mehrere Privatkliniken in Kronstadt, auch anwesend bei der Pressekonferenz, machte eine Zusammenfassung der verfolgten Ziele und des Angebotes im Bereich Wellness- und Gesundheitstourismus: „Kronstadts medizinische Infrastruktur wurde in letzter Zeit auf den neuesten Stand gebracht, und in Anbetracht der Tatsache, dass mancherorts in Europa lange Wartezeiten für Behandlungen sind, stellen wir nun unser Angebot auf diesem Gebiet vor: kürzere Wartezeiten und niedrigere Behandlungskosten. Der Besuch hat als Ziel, eine genaue Überprüfung, einen Audit der gebotenen Bedingungen und Leistungen der privaten medizinischen Einrichtungen der Stadt. Die deutschen Versicherungsgesellschaften müssen die Sicherheit haben, dass diese Bedingungen und Leistungen ihren Anforderungen entsprechen.“
Herr Henrik Gammrath machte abschließend selbst eine Zusammenfassung seiner Eindrücke: „Rumänien hat in Deutschland gar kein gutes Image und dieses muss verbessert werden. Es ist schade, denn das Land hat so viel Potenzial, welches genutzt werden muss. Wir werden über diesen Journalisten-Trip berichten, auch im Fernsehen, und, ja, wir haben eigentlich gar nichts Negatives zu berichten, alles ist positiv. Wir haben nur positive Erfahrungen gemacht. Nach meiner Erfahrung könnte man aber viel mehr machen, das Potenzial ist vorhanden, es braucht Werbung, Werbung und wieder Werbung. Im Januar nächsten Jahres werden wir auf der Tourismusmesse in Stuttgart anwesend sein und ich hoffe sehr, dass auch ihre Region da angemessen vertreten sein wird. Mit einem eigenen Stand.“
Ein anderes angegangenes Thema während der Pressekonferenz war das Behandlungszentrum „Ana Aslan“, über welches Cristian Macedonschi berichtete: „Der Stand der Arbeiten ist fortgeschritten und soll laut letzten Informationen, nächstes Jahr eröffnet werden. Nähere Angaben folgen rechtzeitig. Krankenbehandlung ist ein Kapitel, Wellness oder in diesem Fall Geriatrie sind jedoch Bereiche, in welchen wir mit Sicherheit ein noch unausgeschöpftes Potenzial verfügen.“