„Transnationale Karpaten“ lautet der Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe der halbjährlichen Publikation des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Im Gegensatz zu den Alpen, deren literarische Konstruktionen in etlichen Bänden erforscht wurden, fanden die literarischen Imaginationen der Karpaten wesentlich weniger Aufmerksamkeit. Diesen Umstand soll die Publikation zumindest mildern: Sie widmet sich der Frage, wie literarische Imaginationen der Karpaten im 20. Jahrhundert zu Projektionsflächen sozialer, historischer und kultureller Werte werden. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei den deutschen Minderheiten in der Region und ihren Literaturen zu.
Die Beiträge sollten 30.000 Zeichen nicht überschreiten und bis zum 30. November 2020 abgegeben werden. Weitere Informationen und redaktionelle Richtlinien finden sich auf spiegelungen.net.
Interessenten werden gebeten, bis zum 15. Mai ein Abstract von max. 350 Wörtern an die Herausgeberinnen des Themenschwerpunktes zu senden: Raluca Cernahoschi (rcernaho@bates.edu) und Enikö Dácz (dacz@ikgs.de). (vz)