Am Freitag, dem 14. Juni des Jahres, wird die 26. Auflage des Internationalen Theaterfestivals Hermannstadt/Sibiu (FITS) eröffnet. An den zehn aufeinanderfolgenden Festivaltagen werden 3300 Künstler aus dem Inland und 70 weltweiten Partnerstaaten bis zu 550 Veranstaltungen in und um Hermannstadt bieten. „Arta de a dărui“ (Die Kunst, zu schenken) lautet das Motto des FITS 2019, dessen Inhalte auf der Homepage www.sibfest.ro veröffentlicht wurden. Mitte vergangener Woche erfolgte die erste von drei terminlich gestaffelten Freischaltungen des Kartenvorverkaufs für einzelne Vorstellungen des FITS. Ab Donnerstag, dem 18. April, werden Eintrittskarten für weitere Vorstellungen gekauft werden können. Das gesamte Ticketangebot abzüglich der bereits reservierten Zuschauerplätze steht ab Dienstag, dem 14. Mai, zur Verfügung. Platzreservierungen können sowohl an der Theaterkasse in der Heltauergasse/Nicolae Bălcescu als auch online auf der angegebenen Homepage vorgenommen werden. Die Kartenpreise unterscheiden sich voneinander ausschließlich nach Art der Aufführungskategorie. Bei online-Reservierung auf der Festival-Homepage werden keine zusätzlichen Gebühren berechnet.
Zu den bereits käuflich verfügbaren Kartenangeboten gehören Vorstellungen der Inszenierungen „Lev Dodins Hamlet“ des Europäisch-Dramatischen Maly-Theaters St. Petersburg (14. und 15. Juni, Regie: Lev Dodin), „Joy“ (Freude) der Pippo Delbono Company an der Emilia Romagna Teatro Fondazione, Italien (20. und 21. Juni, Regie: Pippo Delbono), „State of Siege“ (Belagerungsstatus, von Albert Camus) des Théâtre de la Ville Paris (18. Juni, Regie: Emmanuel Demarcy-Mota), „Peer Gynt“ (Henrik Ibsen) des Königlich-Dramatischen Theaters Schweden (22. und 23. Juni, Regie: Michael Thalheimer) und „Der Sturm des K.“ (nach William Shakespeare) in einer Aufführung in japanischer Sprache durch das Matsumoto Performing Arts Centre (22. und 23. Juni, Regie: Kazuyoshi Kushida).
Das gastgebende Radu-Stanca-Theater Hermannstadt (TNRS) steuert dem FITS 2019 Vorstellungen der Inszenierungen „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist (18. Juni; Konzept: Armin Petras, Regie: Dominic Friedel), „Jerusalem“ von Jezz Butterworth (19. Juni, Regie: Bogdan Sărătean) und „Eine Trambahn namens Popescu“ (15. Juni, 22. und 23. Juni, Regie: Gavriil Pinte) bei. Die Deutsche Abteilung des TNRS, die an der simultan zweisprachigen Inszenierung des „Zerbrochenen Kruges“ mitbeteiligt ist, wird am 20. Juni Ödön von Horváths Komödie „Hin und Her“ (Regie: Alexander Riemenschneider) aufführen.