Das Buch „Aufgespießt. Der ewig faszinierende Alltag in Rumänien” von Benjamin Józsa, mit Karikaturen von NEL (Ioan Cozacu) wurde kürzlich von der „Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien” (ADZ) in Bukarest neu verlegt.
Wie der Verfasser in seinem Vorwort betont, lesen sich die meisten Texte, die zwischen 2003 und 2010 entstanden, „aktuell wie eh und je“. Wo nicht, stellen sie wertvolle Zeitdokumente dar, die einen pointierten Einblick in das Mit- und Nebeneinander von Stadt- und Landbewohnern, Rumänen, Roma, Ungarn und natürlich den Siebenbürger Sachsen bieten. Nicht zuletzt geht es auch um deren Selbstverständnis als deutsche Minderheit. Aber auch liebenswert skurrile Geschichten über den Kampf mit dem Amtsschimmel, der letztlich immer noch galoppiert, oder der Moderne, dem Handy, dem Verkehr und allem, was die schöne neue Welt der Marktwirtschaft noch so mit sich bringt, werden vom beliebten Kolumnisten Benjamin Józsa der ADZ und ihrem kongenialen Cartoonisten NEL, der vielen von der Wochenendseite am Samstag bekannt sein dürfte, mit spitzer Feder beschrieben und gezeichnet. Ob Besucher, Neubürger, Alteingesessener oder Ausgewanderter, diese Wiederauflage bedeutet für die einen ein willkommenes Wiedersehen und für die anderen eine faszinierende Begegnung mit Rumänien und seinen Bewohnern.
Benjamin Józsa, NEL (Ioan Cozacu): „Aufgespiesst. Der ewig faszinierende Alltag in Rumänien“, 2. Auflage, 2017, ADZ, ISBN: 9786068573748