Im Berlinale Palast im Herzen Berlins werden heute Abend die Berlinale-Chefs, Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und der künstlerische Leiter Carlo Chatrian die 73. Berlinale eröffnen. Pressebulletins verkündeten schon vorab das hochkarätige Programm und Highlights der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele Berlin, in der Fachwelt weltweit als Berlinale ein Begriff.
Nach zwei Corona-bedingten Ausnahmejahren wieder als Präsenzveranstaltungen mit allem drum und dran wie auch Schwadronieren der Gäste und Stars im Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich. Erwartet werden etwa der Regisseur Steven Spielberg, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden soll, sowie die Schauspielerinnen Anne Hathaway, Cate Blanchett und Helen Mirren. Auf der Gästeliste steht auch Ex-Tennisstar Boris Becker.
Insgesamt werden zirka 400 Filme gezeigt. Im Hauptwettbewerb laufen insgesamt 18 Produktionen, die um die Goldenen Bären und die Silbernen Bären konkurrieren, darunter fünf Produktionen aus Deutschland. Radu Jude, Gewinner des Goldenen Bären 2021, ist Mitglied der Jury. Jurypräsidentin ist die für den Oscar nominierte Schauspielerin Kristen Stewart, mit 32 Jahren die jüngste Jurypräsidentin in der 73-jährigen Geschichte der Filmfestspiele in Berlin.
Die beiden rumänischen Filme „Între revoluții“ des Regisseurs Vlad Petri aus Bistritz/Bistrița und „Mammalia“ des Regisseurs Sebastian Mihăilescu werden in der Sektion Forum ihre Weltpremiere in Berlin feiern. Gefeiert wird auf der 73. Berlinale vom 16. bis 26. Februar ohnehin viel werden, fielen doch Partys undank Corona in den vorigen zwei Jahren glatt ins Wasser.
(Unser Berliner Korrespondent Berndt Brussig wird in einer der nächsten Ausgaben der ADZ noch ausführlich über die 73. Berlinale berichten.)