Temeswar - 103 Jahre seit dem Einzug der rumänischen Truppen unter der Führung von Oberst Virgil Economu, am 3. August 1919, wurden Mitte der Woche in Temeswar/Timișoara begangen. Ein volles Programm wurde am Mittwoch für das Temeswarer Stadtfest geplant. Die Eventreihe begann am Mittwochmorgen, um 9 Uhr, auf dem Petru-Maior-Platz mit einer militärischen und religiösen Zeremonie und einer Kranzniederlegung am Denkmal von Virgil Economu. Ein weiteres militärisch-religiöses Zeremoniell wurde ab 11 Uhr auf dem Domplatz vor dem Kunstmuseum ausgetragen. Eine Militärparade und ein Blasmusikkonzert fanden hier anschließend statt.
Später fand im Saal der Banater Philharmonie eine feierliche Sitzung des Temeswarer Stadtrats statt. Vertreter wichtiger Temeswarer Institutionen wohnten u. a. der Sitzung bei. Zur Eröffnung wurden die Hymnen Rumäniens, der Europäischen Union und der Stadt Temeswar vom „Clasica“-Quartett gespielt. Die Sitzung wurde von der Gemeinderätin Roxana Iliescu geleitet, die über die Bedeutung dieses Tages für die örtliche Gemeinschaft sprach. Auch der Bürgermeister von Temeswar, Dominic Fritz, begann seine Rede mit der Frage, was die Einwohner einer Stadt verbindet und sie zu einer Gemeinschaft macht. Während dieser feierlichen Sitzung wurden sechs Persönlichkeiten der Stadt mit dem Ehrenbürgertitel gewürdigt.
Der Tag endete mit einem Folklorekonzert im Rosenpark mit dem Timișul-Ensemble, Traian Jurchela, Pera Todorovici, Doriana Talpeș, Bela Todor, Renate Binkitsch, Ovidiu Lipan Țăndărică & Fanfara 10 Pr˛jini & Balcano. Sondergast des Abends war das Kalush Orchestra aus der Ukraine, Gewinner von Eurovision 2022.