Reschitza - Die erste Absolventengeneration von Mechanikingenieuren hat dieser Tage die Reschitzaer Universität „Eftimie Murgu“ (UEM) verlassen. Sie gehört zu den 125 frischgebackenen Ingenieuren dieses Jahrgangs, welche am Donnerstag von Rektorin Prof. Dr. Ing. Doina Frunzăverde in der Aula Magna feierlich verabschiedet wurden.
Zur Verabschiedung waren sowohl Bürgermeister Mihai Stepanescu erschienen als auch viele Unternehmensleiter, die von der Rektorin als „künftige Arbeitgeber dieser jungen Ingenieure“ begrüßt wurden. Den festlichen Abschlusskurs bestritt Univ.-Prof. Dr. Codruţa Hamat, die Dekanin der Fakultät für Ingenieurwesen und Management.
Zum Ereignis gab es, wie nahezu immer, im Internet einen Disput zwischen den Optimisten und den Pessimisten bezüglich der Wirtschaftsentwicklung von Reschitza, wo die Meinungen von „für wen so viele Ingenieure, die zudem erst mal einen echten Beruf am Arbeitsplatz erlernen müssten, bevor sie richtig einsetzbar werden?“ bis zu „diese jungen Fachkräfte werden einen frischen Wind ins selbstgefällig dahindümpelnde Wirtschaftsleben der Stadt bringen“ auseinanderdrifteten. Durchaus interessant auch die Meinungsgruppe (zu der anscheinend auch Insider des Universitätsgeschehens gehören) die sagen, dass „die Drückeberger und Schwänzer, die eventuell zum festlichen Abschlusskurs und dann im Herbst zum Diplomeabholen kommen“, sicher nicht die wirtschaftliche Zukunft von Reschitza bedeuten können.
Am selben Tag fand auch in Karansebesch der Abschlusskurs der Absolventen der Fakultät für orthodoxe Theologie statt, die ebenfalls zur Reschitzaer Eftimie-Murgu-Universität gehört, aber dort beheimatet ist, weil ebenfalls dort der Sitz der rumänisch-orthodoxen Eparchie und der Bischofssitz ist. Hier, wie auch in Reschitza, unterstrich Rektorin Doina Frunzăverde die Vielfalt der Master-Programme, die ihre Universität anbietet, unter denen sich auch in diesem Hochschuljahr mehrere Neuheiten befinden. Sie würde sich sehr freuen, wenn die Absolventen dieses Jahrgangs „sich auch in Zukunft zusammen mit uns und in unserer Mitte weiterbilden“ würden, „wenn sie Ihre Zukunft mit uns gestalten würden“.