Temeswar (ADZ) - Es war die M43 zwischen den ungarischen Städten Szeged und Mako, auf der 14 Passagiere eines Kleinbusses in der Nacht von Sonntag auf Montag starben. Ein Großlaster, der aus Rumänien kam, raste auf die Gegenfahrbahn und prallte dabei auf einen Kleinbus mit 15 rumänischen Bürgern. Ersten Informationen zufolge könnte der Fahrer des mit Holz beladenen LKW am Steuer eingeschlafen sein.
Der in Valencia/Spanien zugelassene Kleinbus war nach Bukarest unterwegs und hatte 15 Passagiere an Bord, drei davon waren Kinder zwischen sieben und 14 Jahren. Nur ein einziger Businsasse überlebte, lag jedoch gestern Vormittag mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Ebenfalls in ärztliche Betreuung musste auch der Fahrer des Großlasters, gegen den die Polizei ermittelt. Da keine Bremsspuren auf der Fahrbahn zu sehen waren, liegt die Vermutung nahe, dass der LKW-Fahrer vor dem Aufprall am Lenkrad eingeschlafen war.
Am Montag Vormittag befand sich ein vierköpfiges Polizistenteam aus dem Verwaltungskreis Temesch in Ungarn, um bei den Bergungsarbeiten und bei der Identifizierung der Leichen zu helfen.